Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitsbereich. Ihr Ziel ist es, seelisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskrisen zu helfen, belastende lebensbehindernde Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.
Wie funktioniert das?
Psychotherapie versteht sich als ein Prozess, der auf einer vertrauensvollen Beziehung zwischen KlientIn und PsychotherapeutIn basiert.
Eine wichtige Voraussetzung ist der Wunsch nach Veränderung und die grundsätzliche Bereitschaft, sich mit den eigenen Gefühlen und dem inneren Erleben auseinanderzusetzen und sich dabei unterstützen zu lassen.
Wann hilft Psychotherapie?
Ein entscheidender Anhaltspunkt für den Beginn einer Psychotherapie ist, dass Sie davon ausgehen, dass die Schwierigkeiten, unter denen Sie leiden, seelisch bedingt sind.
Sie können diese Frage in einem Erstgespräch abklären.
Psychotherapie kann Ihnen beispielsweise helfen:
- Bei seelischen Leidenszuständen:
Allgemeine Ängste oder Panikattacken, Zwangserkrankungen, Depressionen, Suizidgedanken, Burn-Out, Süchte, innere Leere, Sinnlosigkeitsgefühle, Gefühle von Anspannung und Stress, Psychosen - Bei psychosomatischen und funktiontionellen Beschwerden:
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Essstörungen, sexuelle Störungen, Atemnot, denen keine körperliche Ursache zu Grunde liegt. - Bei psychosozialen Krisen:
Beziehungsprobleme, Schwierigkeiten in der Familie, Lebenskrisen, Verluste, Tod, Trauer, Sinnkrisen - Wenn Sie den Wunsch nach Persönlichkeitsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung haben
Verschwiegenheitspflicht
Jede/r PsychotherapeutIn unterliegt der Verschwiegenheitspflicht: „Der Psychotherapeut sowie seine Hilfspersonen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet“(§15 PthG).